Einleitung – Wie motiviere ich mich zum Sport?
„Wie motiviere ich mich zum Sport?“ -> Gute Frage!
Einige scheinen sich gar nicht motivieren zu müssen. Sie lieben es Joggen zu gehen oder im Fitnessstudio die Gewichte zu stemmen. Dazu gehöre auch ich.
Vielleicht auch, weil meine Motivation wirklich von Innen kommt. Ich will GESUND sein. Ich will KRAFT haben. Für mich, aber auch für meine Familie und vor allem für meinen Sohn.
Deswegen braucht es für mich keine Überwindung ins Fitnessstudio zu gehen. Es macht mir Spaß.
Wenn dir die Motivation für Sport fehlt ist das vollkommen normal – du stehst damit wirklich nicht alleine da.
Jedoch versuche ich dir in diesem Ratgeber-Artikel Methoden und Denkweisen mitzugeben, die dich zukünftig öfter dazu motivieren etwas Sport zu treiben. Viel Spaß dabei.
Wie motiviere ich mich zum Sport: 12 Tipps aus der Psychologie
#1 Sport, der zu die passt und dir Spaß macht
Wenn du dich für etwas motivieren musst, das du hasst, wirst du es schwer haben.
Ich glaube, dass das nicht langfristig funktionieren wird.
Deswegen ist es eine Schlüsselaufgabe für dich einen Sport zu finden der dir wirklich Spaß macht.
Natürlich plädiere ich auf diesen Seiten sehr stark für Krafttraining und zwar mit schweren Gewichten.
Wenn du es aber nicht wirklich auch nur drei Monate durchhältst diesen Sport zu machen, solltest du dich vielleicht auf die Suche nach einer anderen Sportart begeben, die dir wirklich Spaß macht.
Es gibt so viele tolle Sportarten:
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- Aerobic
- Badminton
- Baseball
- Basketball
- Beachvolleyball
- Biathlon
- Boxen
- CrossFit
- Floorball
- Fußball
- Futsal
- Geräteturnen
- Inlineskating
- Judo
- Handball
- Kampfsport
- Kraftsport
- Laufen/Joggen
- Mountainbiking
- Nordic Walking
- Parkour
- Radsport
- Reiten
- Rudern
- Schwimmen
- Sportklettern
- Squash
- Tanzsport
- Tennis
- Volleyball
Die Liste kann man unendlich weiterführen.
Oft ist Krafttraining zumindest ein kleiner Bestandteil von jeder Sportart, z.B. beim Aufwärmen.
Wenn du also Krafttraining nur ungern machst, aber sehr gerne tanzt, meld dich in einer Tanzschule an und gehe drei bis viermal pro Woche tanzen.
Du bist aktiv, verbrennst viele Kalorien und wenn deine Ernährung richtig angepasst ist kannst du mit jeder Sportart einen Traumkörper erreichen.
Wichtig ist, dass du wirklich SPORT machst. Es muss anstrengend sein und dich fordern. Du musst deine Ausdauer, Kraft und Koordination weiterentwickeln und deinen Körper fordern.
#2 Kleine und SMARTe Ziele setzen
Wenn du kein Ziel hast, ist es kein Wunder, dass dir die Motivation fehlt zum Sport zu gehen.
WOFÜR sollst du dir den Stress antun?
Deswegen setze dir IMMER kleine und vor allen Dingen SMARTe Ziele. Ziele sollten
- spezifisch
- messbar,
- akzeptiert
- realistisch
- terminiert
sein.
Am besten funktioniert die Zielsetzung wirklich, wenn du deine Ziele aufschreibst.
Ich hatte selbst lange Zeit Probleme mit dieser Methode, weil ich dachte es reicht, wenn ich meine Ziele im Kopf habe.
Aber es ist wirklich so, dass Ziele aufgeschrieben eine deutlich höhere Wirkung haben.
#3 Finde dein wirkliches Warum
Wie ich eingangs beschrieben habe ist das oberflächliche Ziel oft nicht das wirkliche „warum“.
Natürlich möchte ich gut aussehen und mich wohlfühlen. Das wirkliche „warum“ ist bei mir aber die Gesundheit und der Wunsch lange bei meiner Familie und für meine Familie da zu sein.
Familienbedingt ist Gesundheit für mich etwas sehr sehr Wichtiges und ich weiß, dass ich durch den Sport und durch die Fitness gesünder lebe als ohne.
Was ist dein wirkliches warum?
Was könnte der Sport über einen schönen Körper hinaus für dich tun?
Sport kann dir helfen gesund zu bleiben/werden, länger und besser zu leben, deine Persönlichkeit zu stärken, selbstbewusster zu werden und es lassen sich viele weitere wichtige warums finden.
#4 Visualisiere deine Ziele
Wo immer es auch geht, visualisiere dein Ziel.
Natürlich ist es ein schönes Ziel, in 3 Monaten 10 kg abzunehmen und sich dann wieder wohlzufühlen.
Wenn du aber ein Bild von dir hast, auf dem du vollkommen zufrieden mit dir warst, und es an den Kühlschrank hängst, an dem du jeden Tag vorbei läufst wird dich das viel stärker motivieren als das gedachte oder aufgeschriebene Ziel.
Auch ein Foto von einem Vorbild kann sehr motivierend sein.
Du möchtest aussehen wie Chris Hemsworth in Thor oder Chris Evans in Captain America?
Drucke ein Bild aus und hänge es dir irgendwo hin wo du es jeden Tag siehst.
#5 Erzähle deinen Freunden von deinen Zielen
Ein Ziel, von dem du niemanden erzählst ist schön und gut.
Es fällt aber auch sehr leicht dieses Ziel wieder zu verwerfen oder vor dir weg zu schieben.
Nichts ist leichter als sich selbst zu sagen:
„Ach wenn es dieses Jahr mit dem Sixpack nicht klappt dann versuche ich es einfach nächstes Jahr noch mal.“
Viel schwerer wird es, wenn du Freunden oder Familie von deinem Ziel erzählt hast.
Durch die Veröffentlichung deines Ziels baust du selber Druck auf.
Es ist nun psychologisch nicht mehr so einfach das Ziel zu verwerfen.
Es werden Nachfragen kommen.
Vielleicht sind auch Leute enttäuscht von dir, wenn du aufgibst.
Diesen Druck kannst du positiv für dich nutzen, um wirklich an deinem Ziel dranzubleiben und stetig daran zu arbeiten.
#6 Gewohnheiten aufbauen
Um wirklich etwas regelmäßig zu tun ist es sehr viel sinnvoller langsam Gewohnheiten aufzubauen als von Null auf Hundert zu starten und dann überfordert zu sein.
Wenn du also dreimal pro Woche Sport treiben möchtest, beginne damit ein paar Wochen lang nur einmal pro Woche Sport zu machen.
Sobald du einmal pro Woche verinnerlicht hast und es schon ganz normal geworden ist dass du jede Woche Dienstag zum Sport gehst und das auch nicht verschoben wird, kannst du ein zweites Mal Sport hin zu nehmen.
Das machst du dann wieder drei bis vier Wochen, bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Erst dann nimmst du das dritte Mal Sport pro Woche hinzu.
So hast du langsam Gewohnheiten aufgebaut und dich an das neue Sportpensum nach und nach herangetastet.
Die Gefahr ,dass du dich überforderst und aufgibst ist hier viel kleiner als wenn du von 0 auf 100 startest und sofort dreimal pro Woche ins Gym rennst.
#7 Bereite dich vor
Du hast einen langen harten Tag hinter dir, kommst nach Hause und setzt dich erstmal in eine halbe Stunde auf die Couch.
Jetzt müsstest du die Tasche packen, alles zusammensuchen, dich ins Auto setzen und ins Fitnessstudio fahren.
Die Hürde ist sehr groß und du brauchst ein hohes Maß an Motivation, um es durchzuziehen.
Viel besser: am Vorabend packst du deine Sporttasche und hast alles zusammen was du für den Fitnessstudio-Besuch brauchst.
Das Gym liegt auf dem Weg von (oder zur) Arbeit und du kannst direkt von der Arbeit mit gepackter Tasche dort hinfahren.
Bereite dich so gut es geht vor. Leg alles bereit, packe alles zusammen oder ziehe schon Sportklamotten unter deinen Alltagsklamotten an.
So mache ich es seit Jahren und die Motivation die ich für Sport aufbringen muss hält sich auf diese Weise sogar sehr stark in Grenzen.
Es ist einfach schon alles fertig und bereit um sofort mit dem Sport zu beginnen.
#8 Nutze Technik
Apps wie Trainingstagebuch (z.B. GymRun), Spotify zum Musikhören und Ernährungstagebuch Apps können dir dein Alltag einfacher machen und dir bei deiner Motivation helfen.
Je mehr Tools du nutzen kannst, desto besser 🙂
#9 Belohne dich
Es kann super motivierend sein wenn du dir für bestimmte Ziele oder Erfolge eine Belohnung gönnst.
Wichtig ist, dass die Belohnung im besten Fall nichts mit Essen oder Trinken zu tun hast.
Oft sehe ich Leute, die eine halbe Stunde joggen gehen und sich dann mit einer fetten Pizza, einem Burgen oder ein paar Bier belohnen.
Ich habe etwas Sport gemacht, dann kann ich mir ja jetzt was gönnen.
Damit machst du dir aber meist mehr kaputt als das du vorher erreicht hast.
Das ist nicht Sinn der Sache, denn so eine Belohnung kann deine Zielerreichung nicht nur be- sondern auch verhindern.
Im besten Fall gönnst du dir kleine Dinge, die du dir im Normalfall nicht kaufen würdest oder Sachen die dich einfach glücklich machen.
Für ein besonders großes Ziel, kannst du dir auch mal eine tolle Uhr oder ein Schmuckstück kaufen.
Für kleinere erreichte Ziele finde ich es sinnvoll sich auch nur kleinere Belohnungen zu können.
Hast du dein Monats-Ziel erreicht und beispielsweise durchgehalten dreimal pro Woche zum Sport zu gehen und damit 2 Kilogramm abzunhemen? Dann gönne dir einen tollen Abend im Kino mit einem Menschen deiner Wahl, eine Massage oder einen Spa-Besuch – oder sonst irgendetwas was dich glücklich macht.
Das kann auch mal eine neue Hose, Hemd oder T-Shirt sein 😉
#10 Höre motivierende Musik
Wenn du dich einmal nicht zum Sport motivieren kannst, gibt es nichts Besseres als Musik, die dich pusht.
Das kann Hardrock, Rap, Hip Hop oder etwas anderes sein.
Solange du von der Musik Lust bekommst Sport zu machen ist alles erlaubt.
Für mich sind auch motivierende YouTube Videos mega hilfreich.
Wenn ich mal keine Lust auf Sport habe, gucke ich mir auf YouTube ein Video zum Thema Gym Motivation, Sports Motivation oder Hip Hop Motivation an und bekomme danach wirklich Lust selber aktiv zu werden.
Auch Transformation Videos sind mega motivierend.
Probiere es aus und schaue ob das dich motiviert wenn du dir solche Musik und oder Videos rein ziehst.
#11 Positive Selbstgespräche
Wenn du stets negative Gedanken hast oder dich selber fertig machst, wenn mal etwas nicht so läuft wie du es gerne hättest, dann ziehst du dich selber nur runter.
Versuche immer positiv zu bleiben und auch wirklich positive Selbstgespräche zu führen.
Push dich selber. Liebe dich selber. Lobe dich selber.
#12 Finde einen Trainer oder Mentor
Wenn du dich wirklich einfach nicht selber motivieren kannst, dann musst du dich auf die Suche nach einem Coach oder Trainer machen, der diese Aufgabe für dich übernimmt.
Nicht jeder kann jede Aufgabe im Leben ohne Hilfe lösen.
Manchmal braucht man einfach Hilfe. Und das ist in Ordnung. Falsch ist, einfach aufzugeben und es hinzunehmen.
Ein Trainer, Coach oder Mentor kann einfach nur ein Freund sein, der dich an die Hand nimmt und mit dem du dich verabredest.
Du kannst dich aber auch bei einem Sportverein anmelden und hast dort automatisch Zugriff auf einen Trainer.
Oder du kannst privat einen professionellen Coach oder Personal Trainer engagieren, den du dafür bezahlst dich zu motivieren und dir auf dich zugeschnittene Übungen und Trainingspläne zu geben.
Meine Buchempfehlungen zum Thema „Motivation zum Sport“
Hier findest du einige tolle Bücher, die mir auf meinem Weg zu einem fitten und starken Körper geholfen haben.
Ich habe sie für dich auf Amazon verlinkt und wenn du eines der Bücher über einen der folgenden Links kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen keine Mehrkosten – ich danke dir für deine Unterstützung.
The Little Black Book of Workout Motivation von Michael Matthews ist sehr zu empfehlen.
Das sehen auch über 270 andere Leser in den Bewertungen bei Amazon so.
Wenn du tiefer in die Materie einsteigen willst, ist das das richtige Buch für dich.
In diesem Buch stellt der deutsche Management-Trainer Matthias Brandt ein leistungsstarkes und effektives System zum Setzen und Erreichen von Zielen vor:
Und eine letzte Buchempfehlung:
Wenn du eine Frage zu den Büchern hast oder ich dir sonst irgendwie helfen kann, dann schreib mir gern eine E-Mail oder eine Nachricht bei Instagram. Ich helfe dir gern 🙂 !
Fazit – Wie motiviere ich mich zum Sport
Wenn du dich ständig fragst „Wie motiviere ich mich zum Sport?„, dann hoffe ich, dass ich dir mit diesem Artikel einige Hilfestellungen geben konnte.
Hier habe ich dir nochmal alle Punkte auf einer Infografik zusammengefasst:
Nicht jeder Tipp ist für jeden geeignet. Aber vielleicht kannst du auch nur einen Tipp hier rausziehen, der dir etwas hilft. Das würde mich riesig freuen.
Wie schaffst du es dich zum Sport zu motivieren? Fehlen dir hier Motivationstipps zum Sport? Lass es mich in den Kommentaren wissen 🙂
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